Herzlich willkommen beim bkj

... dem Bundesverband für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie e.V.

Der bkj wurde 1994 als schulenübergreifender Berufsverband der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen gegründet.

Der Bundesverband bkj untergliedert sich in verschiedene Landes- bzw. Regionalgruppen. Einmal im Jahr findet eine Delegiertenversammlung statt, in die die Landes- bzw. Regionalgruppen entsprechend ihrer Mitgliederzahl Delegierte entsenden.

Der bkj veranstaltet regelmäßig wissenschaftliche Fachtagungen, auf denen Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen aus dem Gebiet der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie zu aktuellen Fachthemen referieren und die den Mitgliedern Gelegenheit zum Austausch und zur Fortbildung bieten.

Der bkj arbeitet eng mit den anderen Berufs- und Fachverbänden zusammen. Hierdurch können wir unsere Interessen und spezifischen Anliegen als im Bereich der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie tätigen Psychotherapeut*innen wirksam vertreten und gemeinsame Interessen betonen.

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Aktuelles

Pressemitteilungen

PM 16.06.2025 zum Thema Bedrohung der Verfahrensvielfalt in der Psychotherapie

PM_20251606_Bedrohung der Verfahrensvielfalt i.d. Psychotherapie

Bedrohung der Verfahrensvielfalt in der Psychotherapie

Der bkj fordert die Sicherstellung der verschiedenen psychotherapeutischen Verfahren in der Ausbildung, in der Lehre an den Hochschulen und in der Forschung

Die Delegiertenversammlung des Bundesverbandes für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (bkj) vom 14.06.2025 sieht eine zunehmende Verengung der Vermittlung von psychotherapeutischen Verfahren und eine Dominanz der Verhaltenstherapie mit weiter gravierenden Folgen für die psychotherapeutische Versorgung der Bevölkerung.

Psychotherapie lebt von den unterschiedlichen therapeutischen Verfahren, die als Richtlinienverfahren derzeit mit der Psychoanalyse, der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie, der Verhaltenstherapie und seit neustem auch mit der systemischen Familientherapie wissenschaftlich anerkannt sind und praktiziert werden. Obwohl im Psychotherapeutengesetz die Ausbildung zum Psychotherapeutengesetz über alle anerkannten Psychotherapieverfahren geregelt ist, ist seit vielen Jahren eine Einengung auf die Verhaltenstherapie festzustellen, da insbesondere an den Universitäten / Hochschulen die Lehrstühle für Klinische Psychologie fast ausschließlich mit Hochschullehrern besetzt sind, die eine Approbation in der Verhaltenstherapie besitzen. Demzufolge wird auch in der Lehre und Forschung dieser therapeutische Ansatz vertieft, während die Forschung in den anderen Verfahren kaum noch stattfindet. Daraus ergibt sich eine strukturelle Benachteiligung psychodynamischer und systemischer Ansätze in Forschung und Lehre. … mehr "PM 16.06.2025 zum Thema Bedrohung der Verfahrensvielfalt in der Psychotherapie"

Pressemitteilungen

PM 10.06.2025 zum Thema Verbot von „Social Media“ für unter 16-Jährige? – Ein gesellschaftlicher Konsens ist notwendig

PM 20250610 Social Media Verbot

Pressemitteilung

Verbot von „Social Media“ für unter 16-Jährige? – Ein gesellschaftlicher Konsens ist notwendig

Der Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein Daniel Günther fordert: Soziale Medien erst ab 16 Jahren! Unterstützung erhält er dabei von der Bundesministerin für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend Karin Prien. Dieser wichtige und richtige Impuls darf jedoch nicht isoliert betrachtet werden – es erfordert eine breite gesellschaftliche Debatte, die vor allem auch junge Menschen selbst mit einbezieht. … mehr "PM 10.06.2025 zum Thema Verbot von „Social Media“ für unter 16-Jährige? – Ein gesellschaftlicher Konsens ist notwendig"

Pressemitteilungen

PM 21.05.2025 zum Bericht der Regierungskommission „Pandemievorsorge“//Psychologische und psychotherapeutische Expertise einbeziehen – Kinder und Jugendliche nicht vergessen…“

PM_21.05.2025_Bericht Pandemiekommision LSA

Pressemitteilung

Psychologische und psychotherapeutische Expertise einbeziehen – Kinder und Jugendliche nicht vergessen – Es ist überfällig, die Corona-Pandemie bundesweit aufzuarbeiten

Die Regierungskommission „Pandemievorsorge“ des Landes Sachsen-Anhalt hat am 20. Mai 2025 dem Kabinett ihren Abschlussbericht mit 75 fachbezogenen Handlungsempfehlungen vorgelegt. Auch wenn die Kommission unabhängig von Regierung und Parteien arbeitete, bleibt kritisch festzuhalten: Die Leistungserbringer*innen der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, der Kinder- und Jugendmedizin, der Jugendhilfe sowie der Kindertagesbetreuung wurden in der personellen Besetzung der Kommission nicht abgebildet – trotz der nachweislich besonders starken Betroffenheit dieser Gruppen während der Pandemie. „Dennoch ist das Bundesland Sachsen-Anhalt hier vorangegangen und setzt ein wichtiges Zeichen in Richtung Bundesregierung, um Fehler und strategische Fehlentscheidungen aufzuarbeiten“, betont die in Halle (Saale) lebende Bundesvorsitzende des bkj, Dr. Inés Brock-Harder. … mehr "PM 21.05.2025 zum Bericht der Regierungskommission „Pandemievorsorge“//Psychologische und psychotherapeutische Expertise einbeziehen – Kinder und Jugendliche nicht vergessen…“"

Pressemitteilungen

PM 07.05.2025: Erstzugangsrecht erhalten für eine unkomplizierte und barrierefreie Versorgung mit Psychotherapie für Kinder- und Jugendliche

PM 20250507 Erstzugang KJP

Pressemitteilung

Erstzugangsrecht erhalten für eine unkomplizierte und barrierefreie Versorgung mit Psychotherapie für Kinder- und Jugendliche

Die neuen Bundesminister*innen sind ernannt, der Bundestag sortiert sich für die Ausschüsse und der Koalitionsvertrag ist verabschiedet, Zeit um in die Details zu schauen und die Vorhaben für die Zukunft der psychotherapeutischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen in den Blick zu nehmen. Zu begrüßen ist die Anpassung der Bedarfsplanung für Psychotherapie von Kindern und Jugendlichen und damit verbunden die Hoffnung auf die Ausschreibung neuer Kassensitze in unterversorgten Regionen und am tatsächlichen Bedarf ausgerichtet. … mehr "PM 07.05.2025: Erstzugangsrecht erhalten für eine unkomplizierte und barrierefreie Versorgung mit Psychotherapie für Kinder- und Jugendliche"

Pressemitteilungen

PM 11.04.2025: Koalitionsvertrag betont Diversität, doch queere Jugendangebote werden gekürzt. Der bkj fordert konsequente Umsetzung der Schutzversprechen!

PM 11.04.2025 Koalitionsvertrag Queerness-rev.

Koalitionsvertrag betont Diversität, doch queere Jugendangebote werden gekürzt. Der bkj fordert konsequente Umsetzung der Schutzversprechen!

Berlin, 09. April 2025. Der Bundesverband für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie e.V. (bkj) begrüßt die im Koalitionsvertrag enthaltenen Zielsetzungen einer geschlechts- und diversitätssensiblen Gesundheitsversorgung sowie den Schutz queerer Menschen vor Diskriminierung. Doch zwischen Anspruch und Realität klaffen erhebliche Lücken – sowohl in Bezug auf gesetzgeberische Vorhaben als auch auf die tatsächliche Versorgungslage vor Ort. Ambitionierte Ziele ohne strukturelle Absicherung Wichtige Ankündigungen wie der barrierefreie Ausbau des Gesundheitswesens und die geschlechtssensible Ausrichtung medizinischer Versorgung sind grundsätzlich zu begrüßen. Doch gleichzeitig geraten queere Jugend- und Beratungsangebote auf Landes- und kommunaler Ebene zunehmend unter finanziellen Druck. In mehreren Bundesländern werden Mittel gekürzt oder bereits bestehende Förderzusagen zurückgenommen – ausgerechnet bei den Einrichtungen, die für junge queere Menschen zentrale psychosoziale Anlaufstellen darstellen. Diese Beratungsstellen, Jugendgruppen und Peer-Projekte leisten täglich einen unverzichtbaren Beitrag zur psychischen Stabilität, Resilienz und Selbstbestimmung junger Menschen, die oft mit familiärer Ablehnung, schulischer Ausgrenzung oder gesellschaftlicher Stigmatisierung konfrontiert sind. Kürzungen in diesem Bereich verschärfen bestehende Versorgungslücken – mit gravierenden Folgen für die psychische Gesundheit und Teilhabe der Betroffenen. … mehr "PM 11.04.2025: Koalitionsvertrag betont Diversität, doch queere Jugendangebote werden gekürzt. Der bkj fordert konsequente Umsetzung der Schutzversprechen!"