Was wir tun
bkj
Der bkj wurde 1994 als schulenübergreifender Berufsverband der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten gegründet.
Aufgrund der 2019 erfolgten Reform des Psychotherapeutengesetzes von 1999 ergab sich die Notwendigkeit, den Verband umzubenennen, um die entstandene Vielfalt der psychotherapeutischen Berufe im Bereich der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie abzubilden: bkj - Bundesverband für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie e.V.
Der Bundesverband bkj untergliedert sich in verschiedene Landes- bzw. Regionalgruppen. Einmal im Jahr findet eine Delegiertenversammlung statt, in die die Landes- bzw. Regionalgruppen entsprechend ihrer Mitgliederzahl Delegierte entsenden. Diese wählt den Vorstand des Bundesverbandes und legt die berufspolitischen Ziele und Aufgaben des Bundesverbandes fest.
Der bkj veranstaltet regelmäßig wissenschaftliche Fachtagungen, auf denen Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen aus dem Gebiet der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie zu aktuellen Fachthemen referieren und die den Mitgliedern Gelegenheit zum Austausch und zur Fortbildung bieten.
Der bkj arbeitet eng mit den anderen Berufs- und Fachverbänden zusammen. Hierdurch können wir unsere Interessen und spezifischen Anliegen als im Bereich der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie tätigen Psychotherapeut*innen wirksam vertreten und gemeinsame Interessen betonen.
Berufspolitische Interessen
- Förderung des wissenschaftlichen Austauschs zwischen den verschiedenen Verfahren und Arbeitsfeldern innerhalb der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie und Erarbeitung verfahrensübergreifender und integrativer Konzepte
- Austausch mit anderen Disziplinen wie Psychologie, Soziologie, Medizin, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Soziale Arbeit und Erziehungswissenschaften
- Unterstützung wissenschaftlicher Grundlagenforschung
- Weiterentwicklung der Professionen in der Aus-, Fort- und Weiterbildung
- Austausch der im Bereich der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie tätigen Psychotherapeut*innen auf nationaler und internationaler Ebene
- Entwicklung neuer Ansätze einer modernen integrierten Versorgung psychisch kranker Kinder und Jugendlicher
- Forderung nach der Zulassung weiterer wissenschaftlich anerkannter Psychotherapieverfahren
- Überarbeitung der geltenden Bedarfsplanung im Hinblick auf eine angemessene Versorgung psychisch kranker Kinder und Jugendlicher sowie ihrer Familien
- Implementierung nachhaltiger Präventionsangebote in Schulen und Kindertagesstätten
- Unterstützung der sektorenübergreifenden Arbeit in der Jugendhilfe und im Gesundheitssystem
Wir engagieren uns
- in der Bundespsychotherapeutenkammer sowie in Landespsychotherapeutenkammern als gewählte Delegierte der jeweiligen Vertreter*innenversammlung und in spezifischen Ausschüssen und Kommissionen
- in Gremien der Kassenärztlichen Vereinigungen, z. B. in Zulassungsausschüssen oder in beratenden Fachausschüssen
- in Gremien der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF), z. B. Mitarbeit bei der Ausarbeitung von Leitlinien
- im Gesprächskreis II (GK II), der bundesweiten Vernetzung von psychotherapeutischen Fach- und Berufsverbänden
- im ADHS-Netzwerk
- in den PiA-Vertretungen der Ausbildungsinstitute sowie den Vertretungen der Psychotherapeut*innen in Weiterbildung (PIW)
- als Mitglied in der Deutschen Liga für das Kind
- bei Anfragen zu Gesetzesvorhaben auf Bundes- und Länderebene
Weitere Themenbereiche unseres Engagements sind u.a. Ethik und Berufsordnung, Studium, Aus-, Fort- und Weiterbildung, Qualitätssicherung, Qualitätsmanagement und Forensische Sachverständigentätigkeit.