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PM 10.05.2024: Zum Bericht der Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin

Stellungnahme zum Bericht der Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin

PM 05.03.2024 zum Bericht der Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortplanzungsmedizin

Arbeitsgruppe 2: Möglichkeiten zur Legalisierung der Eizellspende und der altruistischen Leihmutterschaft

Die Kommission hat sich intensiv mit den psychosozialen Aspekten auseinandergesetzt, was sehr zu begrüßen ist. Wir konzentrieren uns in der Bewertung der Empfehlungen auf die Kinder (Ungeborene, Neugeborene, Kinder, Jugendliche) und auf deren Beziehungen zu primären, signifikanten Bezugspersonen.

Der Bundesverband für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie e.V. (bkj) sieht die Regelung mit fremden Eizellen Kinder zu zeugen aus Sicht der heranwachsenden Kinder kritisch. Dazu sollte es mehr psychologische/psychotherapeutische Forschung geben, die den Fokus auf die seelische Gesundheit der Kinder im Lebensverlauf legt.

Der Bundesverband für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie e.V. (bkj) lehnt auch wegen der vielfältigen ethischen Bedenken, die die Kommission äußert, die Legalisierung der altruistischen Leihmutterschaft ab.

Es gibt trotz vielfältiger Familien- und Lebensmodelle kein Recht auf ein (genetisch) eigenes Kind. Andere Modelle wie Coparenting und weiterhin Adoption und Pflegschaft kann den angenommenen Kindern helfen, liebevolle Eltern zu bekommen. Das gilt auch für Regenbogeneltern.

Wir appellieren im weiteren gesetzgebenden Verfahren die in unserer Stellungnahme dargestellten Aspekte der psychischen Gesundheit der Kinder in den Fokus zu nehmen.

Anbei: Stellungnahme

Für Rückfragen:   Philipp Julian Dausmann, piavertretung@bkj-ev.de
Frau Dr. Inés Brock-Harder, mobil: 0170 3632365